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Doppelt gut dank XITO: Metallux meistert Monotonie

Sensoren, Widerstände und Joysticks – klassische Produkte der Metallux AG. Als Entwickler und Hersteller von Sensoren ist das Unternehmen weltweit gefragt. Allerdings kämpft auch Metallux – wie nahezu jedes Mittelstandsunternehmen – mit dem Arbeitskräftemangel.

Mensch und Maschine - beide sinnvoll einsetzen

„Uns war recht schnell klar, dass ein Cobot die beste Option ist, da der Arbeitskräftemangel eher zunehmen wird“ erklärt er rückblickend. Als Produktionsleiter mit einer engen Bindung zur Belegschaft sei Zimmermann vor allem daran gelegen, seine Mitarbeitenden sinnvoll und wertschöpfend einzusetzen. So entschloss sich der 53-Jährige, einen Teil der Fertigung zu automatisieren. Seine Suche nach Lösungen, die einfach und bestenfalls vielfältig einsetzbar sind, führte ihn zu XITO.

Schnell war klar: Die XITO-Plattform eignet sich perfekt, um in einem ersten Automatisierungsschritt das Bedrucken von Rundwiderständen mit einem Cobot zu automatisieren.

Zimmermann ist begeistert: „Diese Arbeit ist wirklich stupide.“ Da das Bedrucken der Keramikwiderstände aber unverzichtbar für deren Rückverfolgbarkeit ist, zählt es verpflichtend zur Qualitätssicherung. Bisher erledigte eine Kollegin diese Arbeit: Die Rundwiderstände sind in Styroporblistern abgelegt. Ein Blister fasst 20 Widerstände, die jeder für sich in einer eigens dafür vorhandenen Kuhle abgelegt sind. Die Kollegin nimmt einen Widerstand und platziert diesen manuell auf dem Tisch des Tintenstrahldruckers in der entsprechenden Ausbuchtung. Danach wird der Widerstand manuell unter dem Druckkopf durchgeschoben. Das wiederholte Nehmen und Ablegen der Widerstände ist zwar stupide, aber auch nicht ganz trivial: der Mitarbeitende muss den Druckbereich – ein helles Fenster auf dem 7 mm dicken Rundwiderstand – so präzise wie möglich auf dem Tisch platzieren, um einen sauberen Druck zu erzeugen. Die menschliche Hand ermüdet nach einiger Zeit – die Arbeit wird langsamer und ineffizient. Nach dem Bedrucken kommt der fertige Widerstand in einen Blister mit Fertigteilen und das Ganze beginnt wieder von vorn – Stunde für Stunde, Tag für Tag und Woche für Woche. Blister leeren sich, Blister füllen sich und immer bleibt der Gedanke im Hinterkopf, es möge bloß niemand ausfallen. „Die Mitarbeitenden, die das machen, sind einfach unglaublich“, sagt Zimmermann dankbar.

Mit Feingefühl in die Kuhle

Danach ging alles recht zügig: bei Metallux entschied man sich für die Arbeit mit der XITO-Plattform und einen UR3. „Wir haben uns dann aber noch innerhalb der Angebotsphase für einen Wechsel auf den UR5 entschieden, weil wir ja nicht ausschließlich das Bedrucken automatisieren wollen,“ erklärt der Produktionsleiter. Vielmehr wollten Zimmermann und sein Team mehr Arbeitsreichweite, um flexibel handeln zu können. Stichwort Flexibilität: die ist bei dem UR5 ohnehin gegeben, denn XITO verzichtet auf eine Schutzvorrichtung und die sonst typische Maschinenanbindung.
Nach Lieferung des UR5 erfolgte die Programmierung durch Zimmermann. Wir haben das jetzt so organisiert, dass wir nur einen vollen Stapel mit Styroporblistern neben den UR5 stellen. Der arbeitet sich dann komplett durch: Mittels Vakuums aus dem Styroporblister ansaugen und in eine Drehvorrichtung einlegen.

Hier wird der Rundwiderstand so positioniert, dass der Druck präzise im dafür vorgesehenen Bereich erfolgt. Geprüft wird die korrekte Position über eine extra Kamera, die auf dem UR5 montiert ist. „Die Programmierung dieser Druckposition war etwas anspruchsvoller, weil dieses längliche Rechteck nicht sehr groß ist und die Informationen exakt in dieses Feld müssen. Nach der Positionierung durch die Drehvorrichtung und einem Check schiebt der UR5 den Widerstand unter den Druckkopf und holt ihn danach zurück, um ihn in eine leere Blisterkuhle zu platzieren.

 

Das Unternehmen
Metallux AG
Ort
Leutenbach, Deutschland
Branche
Entwickler und Hersteller von Sensoren in Dickschicht-Technologie.
Fazit

Umdenken erforderlich

„Der gesamte Mittelstand wird in diese Richtung handeln müssen, wir sind da kein Einzelschicksal.“

Uwe Zimmermann,
Produktionsleiter bei Metallux AG

Mensch happy, Roboter ausgelastet

„Ich sehe den größten Vorteil darin, dass der Cobot flexibel einsetzbar und einfach programmierbar ist“, betont der Produktionsleiter. Wir haben schon eine kurze Schulung gemacht und ich bin überzeugt, dass wir mit weiteren maximal 4 Stunden fähig sind, unsere Automation komplett selbst zu realisieren. „Für uns rechnet sich die XITO-Plattform“, freut sich Zimmermann.

Der UR5 wird nicht müde und läuft inzwischen in drei Schichten. Bisher arbeiteten die Kolleginnen und Kollegen in dieser Abteilung nur in zwei Schichten. „Wir haben einfach Personen aus anderen Abteilungen abgestellt, die den UR5 quasi füttern. Wir haben eine Ampel installiert und sobald die mit Rot signalisiert, dass Material fehlt, geht ein Mitarbeiter aus einer anderen Abteilung eben rüber und platziert den nächsten Stapel“, erläutert Zimmermann. Für den Produktionsleiter ist das erst der Anfang. Er ist sich sicher: „Der gesamte Mittelstand wird in diese Richtung handeln müssen,wir sind da kein Einzelschicksal.“ Dafür gewinne man, denn er kann seine wertvollen Mitarbeitenden jetzt jederzeit für wichtige wertschöpfende Aufgaben einsetzen.

Zimmermann: „Die Mitarbeiterin, die das bisher gemacht hat, ist happy mit unserem neuen Roboter. Sie hat jetzt auch schon gefragt, wie wir den UR5 nennen, schließlich sitzt sie direkt neben ihm.“ So ist XITO am Ende weit mehr als eine Plattform für die Automatisierung mit einem Roboter. Die Einfachheit der Umsetzung, die enge Einbindung der Mitarbeitenden und nicht zuletzt die Nähe von Belegschaft und Roboter erhöhen die Akzeptanz, neue Wege zu gehen. Klar, dass auch bei Metallux schon Umfragen laufen, welchen Namen der Kleine bekommt.

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