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FAQ

Häufig gestellte Fragen

Allgemeine Fragen zu Robotern

Welche Arten von Robotern gibt es?

Roboter lassen sich grob in Industrieroboter, Serviceroboter, mobile Roboter (AMR, FTS) und kollaborative Roboter (Cobots) unterteilen. Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sie sich in Bauform, Beweglichkeit, Bedienbarkeit und notwendiger Sicherheitstechnik.

Was ist der Unterschied zwischen Industrierobotern, Cobots und Servicerobotern?

Industrieroboter arbeiten meist in Fertigungsanlagen und führen autonom präzise, wiederholbare Aufgaben aus. Ein Cobot – kurz für „kollaborativer Roboter“ – ist ein Roboter, der direkt mit Menschen zusammenarbeiten kann. Alles zu Cobots in unserem Blog. Serviceroboter agieren in nicht-industriellen Umgebungen – etwa in der Pflege oder Gastronomie – und interagieren oft direkt mit Menschen.

Wie funktioniert ein Roboter technisch?

Ein Roboter besteht aus mechanischen Komponenten (z. B. Gelenkarm), aus Sensoren, Aktoren und der Steuereinheit, auch Controller genannt. Hier werden Eingaben verarbeitet, Bewegungen berechnet und Befehle an die Motoren übermittelt.

Was sind die Hauptkomponenten eines Roboters?

Zu den zentralen Komponenten gehören:

· Mechanik (z. B. Roboterarm)
· Antriebe (Motoren)
· Sensorik (z. B. Kraft-, Lage- oder Näherungssensoren)
· Steuerungseinheit· Endeffektor (z. B. Vakuumgreifer oder Dispensierkartusche)

In unserem Blog findest du ausführliche Infos zum Thema „Greifer“ und zur Roboterprogrammierung, die inzwischen auch ohne Programmierkenntnisse funktioniert.

Was ist ein Endeffektor?

Der Endeffektor ist das Werkzeug am Ende des Roboterarms – vergleichbar mit der Hand eines Menschen. Er bestimmt, welche Aufgabe der Roboter ausführen kann: greifen, schweißen, saugen, messen oder montieren. Alle Infos dazu in unserem Blog.

Wie werden Roboter programmiert?

Roboter lassen sich über verschiedene Methoden programmieren.

1) Durch das Beherrschen herstellerspezifischer Roboter-Programmiersprachen (Fanuc/ Karel, Kuka /KRL, Yaskawa/ Inform, ABB/ RAPID)

2) Über die XITO-Plattform, die einem No-Code Ansatz folgt und keine Programmierkenntnisse erfordert.

3) Durch manuelles Führen des Roboterarms und speichern der Koordinaten (so genanntes Teach-In), bei niedriger Komplexität einer Aufgabenstellung.

Welche Aufgaben übernehmen Roboter in der Industrie?

Typische Anwendungen sind:

· Verpacken
· Umverpacken
· Palettieren
· Maschinenbeschickung
· Maschinenbestückung
· Materialumschlag
· Materialhandhabung
· Dispensieren
· Montieren
· Qualitätsprüfung
· Materialentfernung
· Schweißen
· Lackieren

Probiere die ersten Schritte in unserem Konfigurator aus!

Wie sicher sind Roboter im Arbeitsumfeld?

Wie sicher sind Roboter im Arbeitsumfeld? Klassische Industrieroboter benötigen Schutzvorrichtungen wie Zäune oder Lichtschranken. Cobots hingegen sind für die direkte Zusammenarbeit mit Menschen konzipiert. Sie verfügen deshalb über integrierte Sicherheitsfunktionen wie Kraftbegrenzung und Kollisionserkennung. Auf unserer Webseite siehst du Beispiele für den kollaborativen Betrieb.

Wie unterscheiden sich Cobots von klassischen Industrierobotern?

Cobots sind kompakter und häufig langsamer als klassische Roboter. Sie lassen sich – z. B. über die XITO-Plattform – einfacher programmieren, benötigen weniger Platz und können flexibel für wechselnde Aufgaben eingesetzt werden. Oft können aufwendige Schutzmaßnahmen entfallen.

Fragen zu Cobots (kollaborative Roboter)

Was ist ein Cobot?

Ein Cobot – kurz für „kollaborativer Roboter“ – oder oft Umgangssprachlich als Leichtbauroboter bezeichnet, ist ein Roboter, der direkt mit Menschen zusammenarbeitet. Er ist leicht und flexibel und häufig ohne Schutzzaun einsetzbar. Cobots sind besonders für kleine und mittlere Unternehmen attraktiv. Bekannt sind Marken wie DOBOT, Doosan, Universal Robots, igus ReBel oder Fanuc. Hier gibt es Details zu den Modellen.

Welche Vorteile bieten Cobots?

· Einfache Integration
· Hohe Flexibilität
· Geringe Investitionskosten
· Kurze Amortisationszeit
· Verbesserte Ergonomie für Mitarbeitende
· Erhöhte Produktivität bei gleichbleibender Qualität

Einige Unternehmen wie die XITO-Plattform bieten Kunden zusätzlich die

· CE-Kennzeichnung und damit nachgewiesene Maschinensicherheit. Sie ist grundsätzlich für jede Applikation immer erforderlich
· die sehr zügige Installation und Inbetriebnahme (Controller und Software inbegriffen)
· unmittelbarer Effizienzzuwachs
· Fernwartung und Unlimited Remote-Support für einen reibungslosen Betrieb
· Hardware zum Kauf, als Leasing oder Miete

Wo werden Cobots eingesetzt?

Typische Einsatzbereiche sind:

· Montage
· Verpackung
· Palettieren
· Dispensieren
· Qualitätsprüfung
· Laborautomatisierung
· Maschinenbeschickung
· Bauteilhandling

Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Cobots?

Der Cobot übernimmt monotone Jobs oder/und belastende Aufgaben, während der Mensch komplexe Entscheidungen trifft. Dank Sensorik und Sicherheitsfunktionen kann der Cobot direkt neben dem Menschen arbeiten – ohne Risiko. Der Mensch wird körperlich entlastet und hat zudem Zeit sich wertschöpfenden Tätigkeiten zu widmen.

Welche Sicherheitsmaßnahmen gelten für Cobots?

Cobots müssen strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen, um den Arbeitsschutz zu gewährleisten. Rechtlich sind sie Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und müssen entsprechend bewertet und dokumentiert werden. Sowohl Hersteller als auch Betreiber sind verpflichtet, Risikobeurteilungen und Gefährdungsbeurteilungen vorzunehmen, um Konformität und Sicherheit zu gewährleisten. Das ist für jede Applikation grundsätzlich immer notwendig. Wer seinen Cobot bei der XITO-Plattform kauft, bekommt diesen mit CE-Konformität. Was da für Arbeit und Know-how drinsteckt, kannst du hier nachlesen.

Können Cobots ohne Schutzzaun betrieben werden?

Wenn Sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen, ja. Cobots sind so konstruiert, dass sie bei Kontakt mit Menschen automatisch stoppen oder ausweichen. In vielen Fällen ist kein Schutzzaun nötig.

Welche Normen gelten für Cobots?

Die ISO/TS 15066 definiert Sicherheitsanforderungen für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Sie ergänzt die ISO 10218 und legt Grenzwerte für Kraft, Druck und Geschwindigkeit fest, um Verletzungen zu vermeiden.

Wie wird ein Cobot in eine bestehende Produktionslinie integriert?

Cobots lassen sich über verschiedene Schnittstellen wie digitale I/O, Feldbusse oder industrielle Netzwerke (z. B. Profinet, Ethernet/IP) anbinden. Das ist häufig aber gar nicht erforderlich, wenn KMU automatisieren wollen. Positiver Nebeneffekt: geringere Kosten.

Technische und praktische Fragen

Wie groß ist ein typischer Cobot?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt Modelle mit großer Reichweite wie den UR30 und deutlich kleinere Typen wie den CR3a. Übliche Arbeitsradien sind 90-170cm.

Wie hoch ist die Traglast eines Cobots?

Die Traglast variiert je nach Modell von 3 kg bis über 20 kg und sogar 30 kg. Für viele Montage- und Pick-and-Place-Aufgaben reichen bereits 5–10 kg aus. Mehr Tragkraft ist z. B. beim Palettieren erforderlich. Damit der Cobot am Ende hält, was sein Datenblatt verspricht, bitte das Greifer-Gewicht bei den Planungen nicht vergessen!

Wie weit reicht der Arm eines Cobots?

Die Reichweite eines Cobots – also die maximale Ausdehnung seines Arms – liegt typischerweise zwischen 600 mm und 1300 mm – oft auch 1700mm. Damit lassen sich Arbeitsbereiche flexibel abdecken. Der Cobot muss dann nicht versetzt werden. Wer flexibel bleiben muss, kann seinen Cobot auf einer mobilen Säule installieren. Die Säulen gibt es in unterschiedlichen Höhen und Ausführungen.

Wie schnell kann ein Cobot arbeiten?

Alles hängt ja bekanntlich mit allem zusammen! Cobots arbeiten langsamer als klassische Industrieroboter. Wie schnell sich ein Prozess mit einem Cobot automatisieren lässt, hängt z. B. auch vom vorgelagerten Prozess (z.B. Zuführung über ein Band) ab. Zudem limitieren – verglichen zum eingehausten Industrieroboter – die Sicherheitsanforderungen für die Mensch-Roboter-Kollaboration die Geschwindigkeit des Cobots. In Schutzbereichen kann die Geschwindigkeit erhöht werden (Bsp.: UR3e typische TCP-Geschwindigkeit 1m/s).

Wie lange ist die Lebensdauer eines Cobots?

Ein Cobot ist für etwa 7 Jahre bei 3-Schicht-Betrieb ausgelegt. Das entspricht etwa 36.000 Betriebsstunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt von Einsatzbedingungen, der regelmäßigen Wartung und der Belastung ab.

Wie energieeffizient sind Cobots?

Cobots verbrauchen deutlich weniger Energie als große Industrieroboter. Ein UR30 verbraucht im moderaten Betrieb z.B. nur etwa 300 W. Der geringe Stromverbrauch macht Cobots besonders attraktiv für energieeffiziente Produktionskonzepte.

Können Cobots rund um die Uhr arbeiten?

Ja – Cobots sind für den 24/7-Betrieb geeignet. Es gibt Branchen, wo Cobots ganze Dunkelschichten (auch Geisterschichten genannt) allein realisieren. Voraussetzung ist, dass die Anwendung zum Vorhaben passt.

Braucht man WLAN für den Cobot?

Wer seinen Cobot über die XITO-Plattform managt, hat automatisch einen Router dabei oder kann ihn alternativ über Ethernet-Kabel anbinden.

Haben Cobots von XITO einen eigenen Controller?

Die XITO-Plattform lässt sich für alle aktuell am Markt befindlichen Cobot-Typen nutzen. Kunden der XITO-Plattform erhält neben dem Cobot und ihrem individuellen Plattformzugang auch den Controller.

Können Cobots von nicht-technischem Personal bedient werden?

Cobots sind sogar besonders gut geeignet für alle, die nicht aus der Technik kommen. Lösungen wir die XITO-Plattform ermöglichen zudem die Bereitstellung einer einfachen Bediener-App. Anwender haben hier einen sehr reduzierten Zugriff auf einfache Befehle wie „Start“ und „Stopp“, was mögliche Fehler auf nahezu null reduziert.

Wie wartungsintensiv sind Cobots?

Cobots sind wartungsarm. Viele Modelle verfügen über integrierte Diagnosesysteme, die frühzeitig auf Abnutzung oder Fehler hinweisen. Die Wartung umfasst meist nur Sichtprüfungen und Software-Updates. Bei der XITO-Plattform ist der Service integraler Bestandteil eines durchdachten Gesamtpaketes für die Kunden.

Wie robust sind Cobots gegenüber Umwelteinflüssen?

Standard-Cobots sind für den Einsatz in trockenen und sauberen Umgebungen konzipiert. Modelle mit Schutzart IP54 oder höher sichern aber einen gewissen Schutz vor Staub und Spritzwasser.

Wirtschaftliche und strategische Fragen

Wie werden Mitarbeitende für den Umgang mit Cobots geschult?

Das hängt vom individuellen Geschäftsmodell ab. Kunden der XITO-Plattform können nach wenigen Stunden bei einer Vor-Ort-Schulung in Ulm oder an ihrer eigenen Anlage Ihren Cobot bedienen. Da die XITO-Plattform kompatibel mit allen marktüblichen Cobots ist, kann das einmal aufgebaute Know-how langfristig genutzt werden selbst bei Inbetriebnahme eines weiteren Cobots eines anderen Herstellers. Die XITO-Plattform ist mit allen Cobot Typen kompatibel. Nach der ersten Programmierung eines beliebigen Cobots können die jetzt vorliegenden Kenntnisse bei jedem weitere Cobot genutzt werden, selbst wenn dieser von einem anderen Hersteller ist.

Wie verändert sich die Rolle der Mitarbeitenden durch Cobots?

Cobots verändern die Rolle der Mitarbeitenden grundlegend: Von rein ausführenden Tätigkeiten können sie sich jetzt auf wertschöpfende, kreative, steuernde oder/und überwachende Tätigkeiten konzentrieren. Das macht Cobots zu wichtigen Werkzeugen zeitgemäßer Prozesse im Mittelstand. Weiteres Plus: Durch Wegfall körperlich anspruchsvoller Aufgaben, reduzieren sich die Ausfallzeiten durch Krankheit oder Frührente.

Was kostet ein Cobot?

Die Preise für vernünftige Cobots starten bei knapp 8000 € und gehen – je nach Traglast, Reichweite Endeffektor und weiterem Zubehör – bis auf 50.000 € und mehr steigen. Unser Shop bildet eine große Bandbreite an Modellen in jeder Preisklasse ab. Verglichen mit einem Industrieroboter oder Lösungen aus dem Sondermaschinenbau zählen Cobots damit zum Mittel der Wahl, damit KMU ihre Automation auch unter budgetären Gesichtspunkten erfolgreich realisieren können.

Lohnt sich ein Cobot für kleine und mittlere Unternehmen?

Ja – gerade KMU profitieren von der Flexibilität, der einfachen Bedienung und einer schnellen Amortisation. Cobots lassen sich ohne große Umbauten in bestehende Prozesse integrieren und sind ideal nicht nur für kleinere Losgrößen.

Beispiel für einen industriellen Fertiger, der Kleinteile in hohen Stückzahlen fertigt und verpackt und am Schluss die Kartons manuell palettiert.

Anzahl Mitarbeitende

1

Anzahl Schichten

1

Personalkosten pro MA inkl. Nebenkosten

35.000 €

Gesamtkosten pro Schicht (* 10 % Arbeitszeit entfallen für übrige Arbeiten)

31.500 €*

Basispaket Palettieren

58.000 €


Das zeigt: Die Automation der Palettierung mittels Cobot amortisiert sich in weniger als 2 Jahren.

Wie schnell amortisiert sich ein Cobot?

Die Amortisationszeit liegt je nach Anwendung zwischen 6 und 18 Monaten. Entscheidend sind Faktoren wie Auslastung, Personalkosten, Produktionsvolumen und Automatisierungsgrad. Der Wirtschaftlichkeitsrechner steht nach Anmeldung im Designer zur Verfügung.

Können Cobots gemietet werden?

Ja. Auch bei der XITO-Plattform besteht die Möglichkeit Cobots zu mieten und zu leasen. Das reduziert die Einstiegshürde und ermöglicht es Unternehmen, Cobots flexibel und projektbezogen einzusetzen.

Wie flexibel sind Cobots bei wechselnden Aufgaben?

Sehr flexibel: Cobots lassen sich dank der XITO-Plattform unkompliziert umprogrammieren. Auch der Wechsel von Endeffektoren ist keine aufwendige Sache. Vor diesem Hintergrund eignet sich der Cobot also sowohl für die Großserienfertigung als auch für kleine Lose und ermöglicht einen zügigen Wechsel bei verschiedenen Varianten.

Wie skalierbar ist der Einsatz von Cobots?

Cobots lassen sich schrittweise in die Produktion integrieren – von einzelnen Arbeitsplätzen bis hin zu vernetzten Fertigungslinien. Sie wachsen mit dem Unternehmen mit und lassen sich leicht duplizieren.

Können Cobots mit älteren Maschinen kommunizieren?

Ja – über digitale I/O, serielle Schnittstellen oder industrielle Gateways oder gar über analoge Knöpfe können Cobots auch mit älteren Maschinen verbunden werden. Voraussetzung ist eine passende Schnittstelle oder Adapterlösung.

Wie wirkt sich der Einsatz von Cobots auf die Produktivität aus?

Cobots steigern die Produktivität, indem sie monotone oder körperlich belastende Aufgaben übernehmen. Gleichzeitig verbessern sie die Prozessqualität und reduzieren Ausschussraten.

Wie trägt ein Cobot zur Nachhaltigkeit bei?

Cobots arbeiten energieeffizient, reduzieren Materialverschwendung und ermöglichen eine ressourcenschonende Produktion. Durch ergonomische Entlastung der Mitarbeitenden fördern sie zudem nachhaltige Arbeitsbedingungen.

Muss man Programmieren können

Nein – moderne Cobots sind so konzipiert, dass sie auch ohne Programmierkenntnisse bedient werden können. Häufig haben Cobots eine intuitive Benutzeroberfläche. Tools für die XITO-Plattform erleichtern das Programmieren noch einmal deutlich. Weiteres Plus: Hier können herstellerübergreifend alle marktüblichen Cobots programmiert werden.

Welche ergonomischen Vorteile bieten Cobots?

Cobots übernehmen schwere, sich wiederholende oder unergonomische Tätigkeiten. Das reduziert körperliche Belastungen, beugt Erkrankungen vor und verbessert die Arbeitsbedingungen nachhaltig.