KUKA bietet Automatisierungslösungen für unterschiedliche Branchen und Bereiche an. Typische Abnehmer in Deutschland sind Hersteller und Zulieferer etwa aus der Automotive-, Elektro-, Lebensmittel- oder Maschinenbauindustrie. Das Leitungsspektrum reicht dabei von Roboterkomponenten über Fertigungszellen bis hin zu schlüsselfertigen Anlagen für Produktion und Montage. Von dieser breiten Angebotspalette konnten kleinere und mittlere Unternehmen bislang jedoch nur selten profitieren. Zwar gibt es auch in kleineren Unternehmen viele monotone Aufgaben, die sich wesentlich effizienter mit roboterbasierten Automatisierungen ausführen lassen, doch hing der Zugang zur Robotik oft von kostspieligen Umsetzungsprojekten zusammen.
Der wichtigste Grund dafür ist bislang, dass Automatisierungslösungen immer auch an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung angepasst und entwickelt werden müssen. Während sich diese Entwicklung bei großen Stückzahlen oder Anlagen mit hoher Taktrate rasch amortisiert, rechnet sie sich bei geringen Stückzahlen oder gar bei Einzelanfertigungen nicht mehr. Das gilt sowohl für Robotik-Anbieter wie KUKA als auch für kleinere Unternehmen als Abnehmer. Hinzu kommt für kleinere Unternehmen, dass es ihnen auf dem unübersichtlichen Robotikmarkt schwerfällt, überhaupt geeignete Lösungen zu identifizieren. „Für viele kleine Unternehmen scheitert die Automatisierung daher oft schlicht an den Kosten“, fasst Felix Penzlin, Entwickler bei KUKA Deutschland GmbH, die Herausforderung zusammen, vor der sowohl Robotik-Hersteller wie KUKA als auch kleinere Unternehmen bei der Integration von Robotik in die durch hohe Spezialisierung geprägten Prozesse dieser Unternehmen stehen. Aus diesem Grund hat sich KUKA am Projekt SeRoNet beteiligt, aus welchem die Plattform XITO hervorgegangen ist.